Benutzerpflicht für Fahrradfahrer.
Wir in Schenefeld leben, wie anderswo auch, ebenfalls in der Bundesrepublik Deutschland. Wie wir alle wissen, ist Deutschland ein Demokratischer Staat, in dem die Wahlfreiheit hohe Priorität genießt. Diese Wahlfreiheit haben jetzt auch die Bürgerinnen der Stadt Schenefeld die mit dem Fahrrad auf unseren Straßen oder Fahrradwege unterwegs sind. Sie können jetzt sowohl als auch beides benutzen. Die Fahrradfahrer werden nicht, wie von der CDU gefordert, – die OfS schließt sich sowieso meistens der Meinungen der CDU an -, nicht auf der Straße zu fahren, sondern nur die Fahrradwege zu benutzen. Was die CDU allerdings befürchtet, das die Fahrradfahrer auf der Straße sich in Gefahr, sogar in Lebensgefahr bringen, hat mit Sachverstand überhaupt nichts zu tun. Die immer wieder aufgestellte Behauptung des CDU Verkehrsexperten, Herrn Engel, “ – der rechts abbiegende Verkehr produzierte Unfälle mit Fahrradfahrern, trifft nicht zu„. Diese Behauptung ist abenteuerlich und schlichtweg falsch. Nachzulesen im Flyer des ADFC. Sondern das ist das große Unfallpotenzial nicht nur in Schenefeld. Denn, Fahrzeugführer, die aus den Nebenstraßen kommend, rechts oder links in die Hauptstraßen einbiegen wollen, fahren immer bis zur Einmündung der Hauptverkehrsstraße. Oder eben von der Hauptstraße in eine Nebenstraße. Dabei übersehen sie meist die Fahrradfahrer auf den Fahrwegfurten. Ich kenne drei Bürger, die im Osterbrooksweg auf dem Fahrradweg fahrend, unsanft zum Fall gebracht wurden, weil der PKW Führer, sie einfach nicht wahrgenommen hatte. Wäre der Radfahrer auf der Hauptverkehrsstraße fahrend unterwegs gewesen, wäre im Blickfeld der PKW Führers. Die Erkenntnis, das Radfahrer sicherer auf der Straße sind als auf dem Fahrradweg ist nicht neu und durch Fachexperten praxisbezogene Statistiken untermauert. Zusammen gefasst: Es werden lediglich die Schilder der Benutzerpflicht für Radfahrer auf Fahrradwegen aufgehoben und abmontiert. Der Fahrradfahrer kann somit für sich entscheiden, ob er die Straße benutzen möchte oder auf einem sehr desolaten Fahrradweg zu fahren. Der Zustand der Fahrradwege in Schenefeld befänden sich übrigens in einem jämmerlichem Zustand. Das hatte die BfB schon immer bemängelt und dem AKV in Schenefeld Unterstützung zugesagt. Für die BfB hat die geplante Stadtkernplanung keine Zukunftschance. Vielmehr möchten wir wichtigere Dinge auf den Weg bringen, wie eben perfekte Fahrradwege, zusätzliche Kitas, neues Schulzentrum und eben auch offene Ganztagsbetreuung in unseren Grundschulen, oder das dritte beitragsfreie Kitajahr. Das betrachtet die BfB als oberste Priorität an und nicht den neuen teuren Stadtkern für Schenefeld. Wir betrachten es als Luxusprojekt. Diese Planung ist über"üssig und werden dem die Zustimmung versagen. Falls es nur um den Bau eines neuen Bürgerzentrums mit Sozialstation, Bücherei, Standesamt, Bürgerbüro usw. geht, würde die BfB dafür die Unterstützung geben.
Dafür würde sich die BfB einsetzen.
Manfred Pfitzner - BfB Fraktion
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