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Schenefeld 2023: Der Ausblick von BfB-Gründer Manfred Pfitzner

Manfred Pfitzner hat vor elf Jahren die Wählervereinigung Bürger für Bürger mitgegründet. Im Gespräch mit shz.de berichtet er von seinen Plänen für das Jahr 2023 und gibt einen Ausblick auf seine politischen Ziele.


Auch das Jahr 2023 wird für Manfred Pfitzner von der Wählervereinigung Bürger für Bürger geprägt sein von den politischen Diskussionen rund um die Erneuerung des Schenefelder Stadtkerns, um die Sanierung des Schulzentrums Achter de Weiden sowie um den Neubau der Kita an der Blankeneser Chaussee. Alles drei sind kostspielige Unterfangen, von denen noch nicht endgültig geklärt ist, wie sie überhaupt finanziert werden sollen.

Deutliche Prioritäten
„Meine Partei und ich setzen hier ganz klare Prioritäten und das auch schon, seitdem die Idee dieser Baumaßnahmen erstmals ins Gespräch kam“, sagt Pfitzner: „Wir sprechen uns klar gegen eine sofortige Umsetzung der Pläne zur Neugestaltung des Stadtzentrums aus, fordern dafür aber den schnellen Beginn der Sanierungen unseres Schulzentrums.“


Laut Pfitzner sei die Aufwertung des Stadtkerns reiner Luxus, der warten könne, da es für Verwaltung und Politik dringendere Aufgaben gäbe. Die Kosten sind hierbei immens, die Rede ist von zwischen 80 und 90 Millionen Euro. Auf in etwa die gleiche Summe kommt die Sanierung der Schulen, für den Neubau der Kita kommen noch einmal an die acht Millionen hinzu.

Zustand des Schulzentrums nicht länger hinnehmbar
„Unser Schulzentrum ist wirklich in die Jahre gekommen, wurde Mitte der 1960er-Jahre gebaut und ist an einigen Stellen ziemlich marode und für die Schüler auch eigentlich nicht mehr zumutbar. Es gibt Schimmel, ein nicht regendichtes Dach und auf den Fluren sowie in den Klassenräumen zieht es“, ergänzt Pfitzner: „Das alles sind Zustände, die nicht länger haltbar sind. Es muss etwas passieren.“

Als ein positives Beispiel, wie es auch laufen kann, führt Pfitzner das Halstenbeker Modell an: Die Neugestaltung und Sanierung des dortigen Wolfgang-Borchert-Gymnasiums wurden 2015 binnen eines Jahres umgesetzt, die Kosten hierfür beliefen sich auf 31 Millionen.

„Das ist in etwa ein Drittel von der Summe mit der wir aktuell in Schenefeld jonglieren. Die Gemeinde Halstenbek zahlt nun monatlich eine Rate von 1,6 Millionen Euro. Sind die Schulden abbezahlt, dann geht das Gymnasium in den Besitz der Stadt Halstenbek über.“


Aber nicht nur diese Themen beschäftigen den engagierten Politiker: Im Mai stehen die für die Stadt Schenefeld äußerst wichtigen Kommunalwahlen an und Pfitzner verfolgt gemeinsam mit seinen Mitstreitern ein ehrgeiziges Ziel – er möchte, dass sich seine Partei zukünftig mit drei anstatt zwei Ratsmitgliedern aufgestellt.

Mehr Einfluss
„Wir wollen noch mehr Einfluss auf das politische Geschehen in Schenefeld nehmen. Aktuell sind nur Wolfgang Oldenburg und ich in den Ratsversammlungen präsent, das möchten wir gerne ändern“, sagt Pfitzner: „Unserer Partei geht es derzeit gut, wir haben viele neue und vor allem jüngere Mitglieder. Das ist ja heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich.“

Aktuell sind Pfitzner und seine Parteikollegen in den letzten Schliffen dabei, ein Wahlprogramm zu erstellen – zu dessen Inhalt will sich Pfitzner allerdings zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht äußern.

Zufrieden mit der Infrastruktur

Und auch die Frage, ob ihm etwas in Schenefeld fehle, verneinte Pfitzner deutlich.


„Stellen Sie diese Frage den Jugendlichen, dann würde Sie als Antwort bekommen, dass vielleicht ein Kino oder ein Schwimmbad fehle. Ich persönlich bin mit unserer Infrastruktur sehr zufrieden. Natürlich gibt es immer Dinge, die besser laufen könnten. Das ist ja überall so."

Gut vorstellen könne er sich beispielsweise eine Anbindung Schenefelds an die Hamburger S-Bahn, überhaupt eine Verbesserung und Erweiterung des öffentlichen Nahverkehrs. Im gleichen Atemzug damit erwähnt er auch den Zustand des Schenefelder Platzes –laut ihm herrschen dort unzumutbare Zustände, das Areal sei verdreckt und übermäßig verschmutzt. Die Passanten erwarte dort kein schöner Anblick.

„Doch auch an dieser Baustelle sind wir seit Jahren dran, haben 2013 angefangen, diese Problematik in der Politik zu thematisieren. Die Umsetzung dauert einfach nur viel, viel zu lange.“

Pfitzner ist Gründungsmitglied der Wählervereinigung Bürger für Bürger und hat sich vor elf Jahren sehr stark dafür eingesetzt, dass seine Partei kurze Zeit später ihre Arbeit aufnehmen konnte.

„Unser Ziel ist es immer noch, damals wie heute, dass der Wille des Bürgers mit in die politischen Entscheidungsprozesse einfließt. Ich bin ja von Anfang an dabei, war vorher lange Zeit in der FDP aktiv. Im Herzen bin ich nach wie vor ein Liberaler“, sagt Pfitzner.

Eine ruhige Stadt

Er lebt seit 1991 in der Schenefelder Siedlung, schätzt die Nähe zu Hamburg und die schöne Natur zur Erholung rund um die Stadt. Außerdem lobt er die niedrige Kriminalitätsrate.

„Schenefeld ist doch ein eher ruhiges Pflaster im Vergleich zu Hamburg. Hier passiert nicht viel an Straftaten oder sonstigen Vergehen. Ich fühle mich wirklich sehr wohl in dieser Stadt.“


Und so wird auch dieses Jahr für Pfitzner geprägt sein von denen in der Schenefelder Politik zum Teil hitzigen Debatten um die Neugestaltung und Sanierung des Stadtkerns auf der einen Seite und der des Schulzentrums auf der anderen Seite.

„Meine Partei und ich beziehen hier ganz klar Stellung: Die Sanierungen der Schulen haben oberste Priorität. Denn Kinder und Jugendliche sind nun mal unsere Zukunft. Und darin müssen wir investieren."


Quelle: https://www.shz.de/lokales/pinneberg-schenefeld/artikel/buerger-fuer-buerger-manfred-pfitzner-erklaert-ziele-fuer-schenefeld-43982229

BfB informiert

von Manfred Pfitzner 6. Januar 2025
Wir starten in das Jahr 2025 und Bürger für Bürger Schenefeld, Eure einzigartige Wählervereinigung, reflektiert mit Euch nochmal die aus unserer Sicht interessantesten Ereignisse in unserer Stadt in 2024.
von Manfred Pfitzner 27. Dezember 2024
Die BfB war am vierten Adventswochenende (Sa., 21.12.2024) ein letztes Mal in 2024 im Schenefelder Stadtzentrum präsent, um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Die zahlreichen positiven Rückmeldungen - besonders zur transparenten Informationspolitik und der aktiven Vertretung von Bürgerinteressen in Ratsversammlung und Ausschüssen - bestärken uns in unserem Engagement. Viele Schenefelder erinnerten sich auch gerne an unseren erfolgreichen Weihnachtsmarktstand mit Bratkartoffeln und Spiegelei. Die durchweg konstruktiven Gespräche zeigen, dass unser Ansatz einer bürgernahen Politik geschätzt wird. Mit dieser Motivation starten wir ins Jahr 2025 und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Bürgern, anderen Parteien, der Stadtverwaltung sowie den örtlichen Vereinen und Unternehmen.
von Manfred Pfitzner 27. Dezember 2024
Im Rahmen einer vorweihnachtlichen Dankeschön-Aktion überreichte die BfB-Fraktion am 16. Dezember 2024 einen Präsentkorb an die Freiwillige Feuerwehr Schenefeld. Wehrführer Tomas Berens und sein Stellvertreter Björn Eggerstedt nahmen die Würdigung stellvertretend für alle Kameradinnen und Kameraden entgegen. "Ihre Bereitschaft, jederzeit für die Bürgerinnen und Bürger da zu sein, verdient unseren größten Respekt", betonte Manfred Pfitzner bei der Übergabe. "Sie sind die wahren Helden unserer Gemeinschaft - Sie helfen in der Not und retten Leben. Für alle Schenefelder ist es ein gutes Gefühl, sich auf ihre Feuerwehr verlassen zu können." Besonders hob der BfB-Vorsitzende auch das Verständnis der Familien hervor, die das zeitintensive Engagement ihrer Angehörigen mittragen. Die Wehrführung zeigte sich erfreut über die Anerkennung und versicherte, dass die Feuerwehr auch 2025 ihr Bestes geben wird, um die Sicherheit aller Schenefelder zu gewährleisten. Mit dieser Geste möchte die BfB den unermüdlichen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr würdigen, die an 365 Tagen im Jahr bei Wind und Wetter bereitsteht, um Leben und Eigentum der Schenefelder Bürger zu schützen.
von Manfred Pfitzner 27. Dezember 2024
BfB-Stand auf dem Schenefelder Weihnachtsmarkt ein voller Erfolg Der traditionelle Schenefelder Weihnachtsmarkt am 7. und 8. Dezember lockte wieder zahlreiche Besucher auf den Rathausplatz. Auch wir von der BfB Schenefeld waren mit einem Stand vertreten und konnten uns über einen außerordentlich erfolgreichen Marktverlauf freuen. Unser kulinarisches Angebot mit frischen Bratkartoffeln und Spiegeleiern erwies sich als echter Publikumsmagnet. Die winterlichen Getränke - vom klassischen Glühwein mit und ohne Schuss bis zum Kinderpunsch und heißer Schokolade - fanden ebenfalls großen Anklang bei den Besuchern. Die hohe Nachfrage übertraf sogar unsere Erwartungen, sodass wir am zweiten Markttag Eier nachbestellen mussten. Das trockene Wetter an beiden Markttagen begünstigte den starken Besucherzustrom, und am Ende des Weihnachtsmarktes konnten wir uns über einen kompletten Ausverkauf unseres Angebots freuen. Der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern in der vorweihnachtlichen Atmosphäre machte den Markt auch in diesem Jahr wieder zu einer wertvollen Gelegenheit, mit den Schenefeldern ins Gespräch zu kommen.
von Manfred Pfitzner 24. November 2024
OParl-Antrag der BfB | Einfacher Zugriff auf (ohnehin öffentliche) Daten und Möglichkeit zur komfortablen Benachrichtigung der Bürger durch Apps
von Manfred Pfitzner 26. August 2024
BfB vor Ort: Ausbau der Bogenstraße
von Manfred Pfitzner 30. Juni 2024
Aufwertung des Fritz-Reuter-Platzes
von Manfred Pfitzner 21. März 2024
Fritz-Reuter-Platz: Bürgerdialog zur Parkverschönerung
von Manfred Pfitzner 1. Januar 2024
Das Jahr 2023 geht zu Ende und wir als Bürger für Bürger, Eure einzigartige Wählervereinigung in Schenefeld, reflektieren die Ereignisse und Geschehnisse.
von Manfred Pfitzner 1. Dezember 2023
Schenefelder Weihnachtsmarkt 2023: Friedlich und freundlich
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