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Wieder einmal ein schwarzer Tag für Schenefeld.

Am Donnerstag, den 20.Juni 2019, fand die Ratsversammlung in Schenefeld statt.


Das Hauptthema war die Gründung von Stadtwerke in Schenefeld. Es sollte entschieden werden, ob Schenefeld ein eigenes Stadtwerk erhalten soll oder nicht. Dabei geht es angeblich “nur um eine Gründung“, aber dieses ist der erste Schritt in ein !nazielles Debakel, weil andere, wie z.B. Kauf der Netze folgen. Werden diese sechs, acht oder gar deutlich mehr Millionen Euro kosten? Woher soll das Geld kommen? Keiner kann es zur Zeit beurteilen. Außerdem werden Vertrieb usw. folgen. Die BfB ist für Risikoentscheidungen und Spekulationen nicht zu haben und lehnen dieses Vorhaben von Grünen und der SPD, energisch ab.

Bereits in der Ratsversammlung vom 13.12.2018, hatte die BfB außer diesem sinnlosen Vorhaben -Gründung von Stadtwerken- zum Kauf der über 60 Jahre alten Netze, andere Beteiligungsmodelle vorgeschlagen, wie Kauf von Aktien bei der S.-H. Netz GmbH, die in keinster Weise mit einem Risiko verbunden wären und jedes Jahr rund 400.000 Euro in die Rathauskasse (Haushalt) gespült hätte. Die BfB hatte in der Sitzung gerade die SPD nach einen Plan B angesprochen, der bis heute nicht vorliegt. Das ist aus unserer Sicht grob fahrlässig und nicht im Sinne des Zugewinnes für die Stadt Schenefeld. Anfragen bei den GRÜNEN haben wir unterlassen, weil in diesem Fall nur Ideologisches Denken herrscht.

In der SPD Fraktion sitzen Mitglieder, die akribisch rechnen können, ist denen nicht aufgefallen, das dieses Vorhaben scheitern könnte? Wer kommt für den finanziellen Schaden auf? Werden wieder die Steuerzahler die Dummen sein?

Wo sind die Versprechen der Befürworter aus der Machbarkeitsstudie vom Anfang geblieben, jedes Jahr 500.000 Euro Gewinne zu erzielen? Oder haben GRÜNE und SPD sich schlicht weg versprochen, weil die auch jetzt merken, dass, wenn alles gut gehen sollte, nur noch ca. 250.000 Euro vor Steuern erzielt werden könnten und die Folgejahre mit roten Zahlen, wie der Politik von anderen Geschäftsführern anderer Stadtwerke mitgeteilt wurden. Die erhofften Gewinne müßten zu dem noch mit einem Partner geteilt werden, der dringend benötigt wird. Der Preis ist eindeutig viel zu hoch um ungeahnte Risiken einzugehen.

Leider verpuffte unser eindringliche Apell, wie auch von CDU, OfS und FDP, die Stadtwerke abzulehnen. Mit den Stimmen von GRÜNEN und SPD,die waren wohl die Steigbügelhalter für die GRÜNEN, wurde der Antrag angenommen.


Manfred P!tzner, BfB Fraktion


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