Stadtkern oder Stadtkern Süd.
Das ist hier die Frage : Stadtkern oder Stadtkern Süd?
Die Planungen für einen neuen Stadtkern in Schenefeld gehen schon über Jahrzehnte allerdings ohne Erfolg . Jeder amtierende Bürgermeister wollte sich mit dieser Aufgabe ein Denkmal setzen. Auch die jetzige Bürgermeisterin, Frau Küchenhof. Das ist nicht verwerflich, sondern ein ehrgeiziges Vorhaben. Allerdings handelt die Bürgermeisterin ohne einen politischen Auftrag. Und da fängt das Problem an. Alle Fraktionen waren anfänglich einig, das für den sogenannten Stadtkern Süd, auf Empfehlung der Verwaltung, Fördermittel für diese neue Stadtplanung zu beantragen. Diese wurden auch bewilligt. 120.000 Euro vom Land und 60.000 Euro aus dem eigenem Haushalt. Allerdings standen wir dem Vorhaben immer sehr kritisch gegenüber. Für die BfB ist es nicht nachvollziehbar, wie ein Stadtkern entstehen soll, die durch eine breite Landesstrasse LSE getrennt ist. Wir haben uns immer für eine kleine Variante ausgesprochen, also nur um das Rathaus herum, wie es früher schon immer der Plan gewesen war. Der Vorschlag der Verwaltung für ein, aus unserer Sicht ein viel zu großes Planungsgebiet, also bis hin zur Polizei/Feuerwache zur Bürgerwiese, Borfelde und Osterbrooksweg. fand in der BfB keine Zustimmung. Mehrheitlich wurde seitens der Politik beschlossen, erst die kleine Variante, nur um das Rathaus herum neu zu planen.
Allerdings waren wir mehr als überrascht und fassungslos, als in der Presse ( 25. Woche ) ein großer Bericht nebst Foto mit dem großen Planungsgebiet erschien, den die Politik mehrheitlich nicht haben wollte, Die Mehrheit wollte eine Planung nur um das Rathaus herum. Durch dieses eigenmächtige Handeln der Verwaltung ohne einen politischen Auftrag der Politik erhalten zu haben , fühlen wir uns von der Verwaltung über den Tisch gezogen!
So darf und soll es nicht sein! Die Verwaltung hat politische Entscheidungen umzusetzen und nicht anders herum.
Manfred Pfitzner - Fraktion BfB
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