Wieder einmal kein guter Tag für Schenefeld.
Am 16. Juni tagten gleich zwei Ausschüsse im Rathaus.
1. Im Ausschuss für Bauen und Feuerwehr hatte die BfB einen Antrag zur Beratung eingereicht. Dieser Antrag wurde abgelehnt. In diesem Antrag ging es um die Sanierung am Schulzentrum. Es war geplant, immer erst drei Klassenzimmer vor einer Sanierung auf Schadstoffe zu überprüfen.
Wir haben eine andere Vorgehensweise in unseren Antrag vorgeschlagen. Nach unserer Auffassung muss zuerst das gesamte Schulzentrum auf mögliche Asbestbelastungen überprüft werden, bevor Millionen Euro in die Sanierung der Schule fließen. Es muss dabei zweifelsfrei feststehen, dass eine Schadstoffbelastung ausgeschlossen werden kann.
Schon bei der ersten Beprobung wurden in einem Klassenzimmer des Gymnasiums, Asbestrückstände festgestellt. Diese sollen nach Aussagen nicht Gesundheitsschädigend sein. Was werden die zukünftigen Beprobungen ans Tageslicht bringen? Was geschieht, falls große Befunde festgestellt werden? Droht wohl möglich ein Abriss?
Mit dieser Ablehnung unseres Antrages, wurde eindeutig verantwortungslos gegenüber Schüler und Lehrpersonal gehandelt! Warum muss es plötzlich so schnell umgesetzt werden? Oder nur, weil es die GRÜNEN angeschoben haben und sich diese gute Tat später auf ihre Fahnen schreiben können? Wir meinen NEIN! Hier sollte und muss schon zu Beginn behutsam vorgegangen werden.
Letztlich hat unser Antrag doch etwas Gutes gebracht, trotz Ablehnung. Wir haben mit unserer Initiative erreicht, dass es jetzt viel ernster genommen wird als vorher.
Wir hoffen, dass die ablehnenden Parteien wie SPD, CDU, Grüne und natürlich die OfS, mit ihrer Einschätzung Recht behalten mögen.
2. Im Ausschuss für Finanzen stellte die BfB einen Antrag, den geplanten Funkmast der Vodafone nicht zuzustimmen. Dieser Funkmast sollte im Landschaftsschutzgebiet errichtet werden. Trotz der 126 Protest- Unterschriften der Anwohner, wurde unser Antrag durch SPD, CDU und OfS abgelehnt.
Bei einer durchgeführten Ortsbesichtigung wurde, ohne SPD, CDU und natürlich auch die OfS, den Vodafone-Repräsentanten vorgeschlagen, ihre Antennen/ Sendeanlagen statt auf einem separaten Funkmast, alternativ auf dem sich in der Nähe der Überlandleitungen installieren, wie dies ein Wettbewerber bereits getan hat. Dass diese Möglichkeit besteht, wurde nicht ausdrücklich verneint und nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Demnach wäre es möglich.
Hier haben die genannten Parteien ihre Bürgerinnen und Bürger wieder einmal im Stich gelassen, hier wurde wieder bewiesen was diese Parteien von Bürgernähe halten, nämlich rein gar nichts!
Manfred Pfitzner, BfB Fraktion
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